Projekt |
In der Schweiz gibt es gemäss Christian Bulling,
Präsident des Schweizer Wellenreit-Verbandes Swiss Surfing Association SSA, ungefähr 5'000 bis 10'000 aktive Wellenreiter und Wellenreiterinnen. Die Swiss Surfing Association zählt rund 1000 Mitglieder. |
Die Stehende Welle wird aber auch von Sportlern von dem Surfen verwandten
Sportarten genutzt werden,
Kanuten, Snowboarder, Skateboarder, Windsurfer, Wakboarder warten schon lange
auf eine Einrichtung solcher Art.
Kanuten
In der Schweiz gibt es gemäss dem Schweizer Kanuten-Verband SwissCanoe
rund 4'000 Kanuten im Alter
von ca. 12 bis 6o Jahren. Eine brechende Welle ist auch für Wildwassser- und
Rodeo-Kanuten interessant.
Snowboarder
In der Schweiz gibt es
ca. eine halbe Million
Snowboarder und -Boarderinnen im Alter von ca. 6 bis 66 Jahren. Und: Jeder Snowboarder
ist aber auch
ein halber Surfer: Denn die Bewegungen und die Position der Füsse auf dem Board
sind ähnlich.
Snowboarder können ihren Sport im Sommer kaum ausführen. Eine Stehende Welle
ist der ideale
Ausgleich in der warmen Jahreszeit.
Skateboarder
In der Schweiz gibt es ca. 50'000 Skateborder und -Boarderinnen im Alter von
ca. 5 bis 40 Jahren.
Eine stehende Welle würde auch Skateboarder ansprechen, einer Sportart, die
in den 60er-Jahren aus
dem Surfsport entstanden ist. Die Bewegungen und die Position der Füsse auf
dem Board sind ähnlich.
Windsurfer
In der Schweiz gibt es ca. 10'000 Windsurfer und -Surferinnen im Alter von ca.
12 bis 60 Jahren
(Vereinigt im Verband
Swiss Windsurfing).
Eine stehende Welle würde auch Windsurfer ansprechen,
denn auch Windsurfen ist eine Sportart, die in den 70er-Jahren aus dem Wellenreit-Sport
entstanden ist.
Es ist dem Wellenreiten sehr ähnlich: Die Bewegungen und die Position der Füsse
auf dem Board sind ähnlich,
es hat einfach zusätzlich ein Segel auf dem Brett.
Wakeboarder
In der Schweiz gibt es ca. 10'000 Wake-Boarder und -Boarderinnen im Alter von
ca. 6 bis 66.
Die junge Sportart als Mischung aus Wellenreiten, Wasserski und Snowboarden
ist dem Surfen sehr ähnlich.
Die Bewegungen und die Position der Füsse auf dem Board sind fast gleich. Die
Welle kann im Raum Zürich
ungefähr der selben Anzahl Wake-Boardern einen Ort zur Ausübung ihres Sports
geben, wie auf dem Zürichsee.
Rechnung: Zur gleichen Zeit sind ca. 10 Wakeboard-Boote im Sommer auf dem Zürichsee
im Einsatz,
die jeweils nur eine Person ziehen können, also zusammen ca. 10 Personen. Die
gleiche Anzahl könnte
auch auf der Welle surfen, und dies sogar viel ökologischer als mit den PS-strotzenden
Powerbooten.
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Eine stehende Welle würde viele Sportler nach Zürich locken, denn ähnliche Angebote
gibt es
im Umfeld von mehreren hundert Kilometern nicht. Preiswerte Hotels, wie Ibis
oder Etap
befinden sich in der Nähe beim Escher-Wyss-Platz im Kreis 5.
Im Jahr 2004 tritt Zürich Tourismus der Tourismus-Marketingallianz " Cool
Capitals" bei, um neben
Amsterdam, Wien und Berlin zu einer Trendhauptstadt in Europa zu werden.
Eine stehende Welle wird diese unterstützen und Zürich von den etablierten Städten
wie
Paris, London oder Rom abheben.
Nirgendwo auf der Welt könnte in so sauberen Wasser wie in der Stadt Zürich
einer solchen Trend-Sportart nachgegangen werden.
Die stehende Welle ist sicher, weil,
...die Anlage ist nicht öffentlich. Die Welle wird nur hochgefahren,
wenn eine Aufsichtsperson anwesend ist.
...bei der Konstruktion wurde darauf geachtet,
dass keine gefährlichen Strudel entstehen.
...sich die Welle in einem von starken Wasser geschützen Bereich der Limmat
befindet:
Unterhalb des Elektrizitätswerkes "Oberer Letten" kann nur so viel Wasser herauskommen,
wie die Betreiber EWZ auch wollen. Der Wasserfluss ist somit steuerbar und der
Standort
von Hochwassern geschützt. Allfällige Hochwasser werden vom Wehr beim Drahtschmidli
in den anderen Teil der Limmat geleitet.
Im Bereich der Welle ist das Flussufer links und rechts senkrecht betoniert oder mit Spuntwänden
begrenzt. Es gibt somit keine Ufervegetation,
die zerstört wird. Ein lebensfremderes und unökologischeres Ufer kann man sich kaum vorstellen.
Fische werden durch die Surfer weniger gestört als von den
Schwimmern
der Flussbadeanstalt Lettern.
Die Stehende Welle hat gar positive Auswirkungen auf die Ökologie der Limmat:
Der Fluss wird durch die Welle mit Luft gemischt und das Wasser somit
mit Sauerstoff angereichert. Eine Eutrophierung (Sauerstoffunterversorgung,
wie sie in einigen
Gewässern der Schweiz auftritt) wird somit verhindert.
Zudem kann eine Sportanlage Surfer davon abhalten, jedes jahr zehntausende von Kilometern
weit weg zu fliegen und Tonnen von Flugbenzin zu verbrennen, um ihrer Sportart nachzugehen.
Ein nicht zu unterschätzender Faktor, wenn man weiss, das pro Sitz in einem Flugzeug rund
5 Liter Kerosen pro hundert Kilometer verbrannt wird. Ein Menge, die sich summiert, wenn
ein Surfer in die Malediven, auf Hawaii oder nach Indonesien fliegt.